Dias waren zu DDR- Zeiten ein bunter Zeitvertreib, dazumals sie günstiger waren, als die Entwicklung
der Farbbilder. Mit einem geeigneten Diaprojektor (z.B. Malicolor), konnte man entweder gekaufte
oder selbstgerahmte Dias auf eine spezialbeschichtete Dialeinwand, oder auf ein aufgespanntes
weißes Laken projizieren.
Es gab auch Rollfilme, meistens mit Geschichten über Märchen oder Zeichtrickdarstellungen,
die in dem Projektor (z.B. Pouva Magica), manuell in der waagerechten vor der Projektionslinse
hin- und her gerollt wurden. Desweiteren Bestand die Möglichkeit, diese Dias in einem Diabetrachter
(z.B. DB1 von Pentacon) mit Batterie- oder Strombetrieb zu benutzen, in dem man durch das
hinterleuchtete Vergrößerungsglas sah.
Dias gab es auch in den unterschiedlichsten Ausführungen für den Schulunterricht als Lehrmittel.
Die gekauften Diapositive, die relativ teuer waren, sind meistens Darstellungen von Städten oder Museen,
es gab aber auch die ästhetischen Akt- Serien, ohne Altersbeschränkung.
Der DDR-Bungalow verfügt über eine große Dia- Sammlung, die hier nur im geringen Maße
dargestellt werden kann.
Unterschiedliche Akt- und Erotik Dias
aus der DDR-Produktion
DEFA - Color Dia - Serien
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